Taten statt Worte

Schreiben ist super. Backen ist superer. Drum zum 1. Dezember einfach das Rezept unserer Lieblingsguezli und viel Freude!
Eure Millers, dem guten Leben nicht abgeneigt


Schokokugeln Rezept

6 Eier 
600 Gramm Zucker 
600 Gramm Mandeln, geschält und gemahlen 
400 Gramm Schoggipulver (nicht zu süss) 
5-6 Esslöffel Maizena

Alles ohne viel Federlesens zu einem Teig vermengen und in Folie wickeln. Ca. eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Keine Sorge: Wenn das Leben mal wieder zu wenige Stunden hat für alles, was man sich irrigerweise abverlangt, wartet der Teig auch geduldig einige Tage auf Musse. Ihr habt es verdient. Er auch. Nun den Tisch entspannt mit viel Kakao bestreuen und den Teig in Rollen formen (etwa von der Dicke einer Bratwurst, Kalb oder vegan ist egal). Nun alles mit einem scharfen Messer in zwei Finger dicke Scheiben schneiden. Daraus nun genüsslich zwischen den Handflächen schöne Kugeln rollen. Tipp: Hände vorher ebenfalls gut mit Kakao einpudern. Die Kugeln nun in ein Schälchen mit Kakaopulver plumpsen lassen und alles kreiseln lassen, bis sie mit einer zarten Samt-Schicht überzogen sind. Nun die Kugeln mit gutem Abstand auf ein Blech mit Backpapier legen und über Nacht kühl stellen (ja, das ist unabdinglich). Das Wichtigste: Akzeptiert, dass eure Hände nun mit einer teerartigen Schicht überzogen sind, die erst zum Frühlingsanfang aus der letzten Pore raus ist. (Da nützt auch alle Unschuld nichts und es ist den Tribut wert.) Die Kugeln werden beim Morgenkafi unter strikter Beobachtung drei bis fünf Minuten im auf 250 Grad vorgeheizten (muss sein) Ofen backen. Sobald Sprünge auftreten, sofort aus dem Ofen nehmen und gut abkühlen lassen. Gegen Winterblues empfehlen wir euch mindestens eine Kugel täglich, in schweren Fällen bis zu drei. Am besten vor den Mahlzeiten oder vor dem Theaterbesuch im Millers einnehmen.

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01.12.2022