«Welche Farbe hat eigentlich Herzblut? Bei uns wohl den ganzen Regenbogen. Jede unserer Kategorien und jede Künstler*in, jedes Sofa und jede Lampe. Und vor allem jeder einzelne Gast, sind ein bunter Edelstein in unserem Kaleidoskop des Komischen. Wir freuen uns sehr, euch bei uns begrüssen, bewirten und bespielen zu dürfen. Mit Herzblut. In jeder Farbe.»
Andrea Fischer-Schulthess (Co-Theaterleitung)
Andrea Fischer Schulthess, die künstlerische Leitung des Millers Theater in Zürich, trifft ab sofort regelmässig Künstler*innen zum Gespräch über das Leben auf und neben den Brettern, die die Welt bedeuten.
Er ist ein grossartiger Musiker – und das nebst vielem anderen auch in einem Genre, welches als besonders homophob und transfeindlich gilt: Reggae. Msoke spricht in diesem ungewöhnlich persönlichen und berührenden Gespräch über Rassismus, seinen langen Weg zum Transmann in einer Zeit, in der noch kaum jemand über das Thema Bescheid wusste. Ein sehr eindrückliches Dokument über Mut, Kampfgeist, Ängste und Wünsche.
Sie ist Freigeist, Energiebündel und Vollzeitfeministin mit einem Herz für Gerechtigkeit. In der neuen Folge Brettgeflüster erzählt die stellvertretende Redaktionsleiterin, Produzentin, Redaktorin und Inputerin bei «Gesichter & Geschichten» (SRF) über ihren aussergewöhnlichen Umgang mit der Realität, mit Trauer, Glück und Freundschaft und verrät, warum sie Mitkuratorin ist bei Millers’ «Madame Phisères Boudoir Bizzarre» — wo sie immer auch noch als DJ Madame Léa eine wunderbare After-Show-Disco zaubert.
Der Autor, Verleger, Kabarettist und Komiker Patrick Frey erzählt von seinem mäandrierenden Lebensweg. Weg aus dem gutbürgerlichen Daheim mit Greifvogelstation und makrobiotischem Gemüse über die Uni, das Militär, die Tagi-Redaktion bis zur Bühne. Er verrät, was das unter anderem mit Monty Python zu tun hat, wie seine nie zu stillenden Neugier über die Jahre unter vielem anderen auch zur Gründung einem der renommiertesten Kunstverlage der Welt geführt hat und zu einem sich wandelnden Welt-und Theaterverständnis-Verständnisses — inklusive seinem neuen Ein-Mann-Stück: «Wo bini gsi?», Zürich-Premiere am 8. Dezember 2023 im Millers.
Die Schweizer Schauspielerin, Musikerin, Regisseurin und Trägerin des Schweizer Theaterpreises und Co-Host des neuen SRF-Formats «Die Sendung des Monats» wagt nach 25 Bühnenjahren ihr erstes eigenes Solo. Aber Fabienne wäre nicht Fabienne, wenn ein Solo genügen würde, um alles zu sagen, was sie zu sagen hat. Darum bringt die Ausnahme-Bühnenfrau mit ihrem KAMOOM ROOM gleich eine Reihe aus neun verschiedenen Abenden auf die Bühne. Der Name ist Programm. Im Podcast verrät sie, warum sie nie fest an einem Theater angestellt sein wollte, woher ihre grosse Faszination für das Kindertheater rührt und warum sie trotz ihrer Liebe zu der grossen weiten Welt in der Schweiz geblieben ist. Sprudelnd, heiter und klug – Fabienne eben.
Trotz ihrer 1 Meter 60 ist sie eine der grössten Kleinkünstlerinnen der Schweiz und stammt dabei aus Berlin: Judith Bach aka Claire (auch bekannt vom Duo Luna Tic) ist auf der Bühne ein musikalisch-akrobatisch-kabarettistischer Wirbelwind mit Berliner Schnauze. Privat ist sie eher zurückhaltend. Trotzdem spricht sie hier über ihre Kindheit als Pfarrerstochter, das Leben zwischen Kühen, Kirche, Köln und Südafrika – und natürlich über ihr neues Stück «Endlich, ein Stück für immer», das sie am 29. September auch im Millers zeigt. Zudem verrät sie uns nebst vielem anderen, was Friedhöfe, ihre Oma und ein Computer in der Waschküche mit ihrem Leben zu tun haben und was dereinst auf ihrem Grabstein stehen soll.
«Ich war total überzeugt davon, dass ich ein unglaublich ernsthafter Mensch bin.» Für einmal haben wir die Mikrophone getauscht und die künstlerische Leiterin des Millers, Andrea Fischer Schulthess aka Mama Millers, steht selbst Rede und Antwort. Im Gespräch mit Tina Bolzon verrät sie, was Dolly Parton mit ihrem Style zu tun hat, was ihre Familie ihr beigebracht hat, was Pixar mit dem Minitheater Hannibal gemeinsam hat, was die neue Konzeptförderung mit den Theatern in Zürich macht, welche Stars euch in der kommenden Spielzeit im Millers erwarten und warum das Theater-Foyer aussieht wie ein Wohnzimmer — und warum euch auf der Millers-Bühne bald auch noch ein «Madame Phisères Boudoir Bizzare» erwartet.
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